Am 14. Januar war es soweit: Das neue Feuerwehr-Fahrzeug LF 20 wurden an diesem Mittwochabend offiziell in Dienst gestellt. Die Gemeinde Winsen (Aller) hatte 290.000 Euro in die Ersatzbeschaffung des über 27 Jahre alten Vorgängerfahrzeuges investiert.
Kurz nach 19 Uhr begrüßte Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt die Gäste, unter ihnen Bürgermeister Dirk Oelmann, Vertreter von Rat und Verwaltung, alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren der Gemeinde Winsen (Aller) sowie der Gemeindebrandmeister Willi Lucan.
Nach der Begrüßung über gab er das Wort an den Bürgermeister Oelmann.
„Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrem profihaften, ehrenamtlichen Engagement wie erst kürzlich bei Bränden hier in Winsen (Aller) und im Gemeindegebiet“, so Oelmann. „Sie setzen teilweise ihr Leben aufs Spiel, um anderen zu helfen“, ergänzte er. Deshalb sei es für die Gemeinde Winsen (Aller) selbstverständlich, das nötige technische Equipment vorzuhalten. Zum Schluss wünschte Bürgermeister Oelmann dem Fahrzeug möglichst wenig Einsätze und allzeit gute Fahrt zu den Einsätzen und dass alle Feuerwehrkameraden nach dem Einsatz gesund wieder zurückkommen.
Darauf übergab er den Fahrzeugschlüssel an den Gemeindebrandmeister Willi Lucan, der diesen gleich an den Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt weitergab.
Herr Lucan bedankte sich nochmals bei Rat und Verwaltung für das Fahrzeug und wünschte den Feuerwehrkameraden immer das Beste und stets einen guten Heimweg.
Diesen Wünschen schloss sich der Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt an.
Thomas Lieder, OF Winsen/Aller
Hier die Technischen Daten des neuen Fahrzeuges:
Fahrgestell: Mercedes Benz Atego 1529 AF, 290 PS, 16 t zulässige Gesamtmasse, automatisiertes Getriebe.
Aufbau: Schlingmann Fahrzeugbau aus Dissen, LF 20, 2000 l Wasser, Pumpe FPN 10-2000, 600 m B-Schlauch, davon etwa die Hälfte bei langsamer Fahrt verlegbar, 2 Multifunktionsleitern anstelle der 4-teiligen Steckleiter, Geräte zur Absturzsicherung, Drucklüfter, Tragkraftspritze, Stromerzeuger 14 kVA, gesamte Beleuchtung in LED-Technik (Innenraum, Lichtmast, Umfeld, Blaulicht) wegen geringem Stromverbrauch und sehr guter Leuchtleistung, Verkehrswarneinrichtung am Heck und Warnbeklebung am Heck (rot-gelb schraffiert), sowie Konturmarkierung seitlich nach aktueller Norm.
