Eschede. Am Montag, den 10. August 2015, genau 40 Jahre nachdem am 10.08.1975 der bisher größte Waldbrand in der Geschichte des Landkreises Celle und von ganz Niedersachsen in der Nähe von Queloh bei Eschede ausbrach, fand nur wenige Meter von der damaligen Ausbruchsstelle die Auftaktveranstaltung zur Gedenkwoche an die Waldbrandkatastrophe im Landkreis Celle statt.

Kreisbrandmeister Volker Prüsse konnte auf dem Wanderparkplatz an der Landesstraße zwischen Eschede und Oldendorf neben den vielen ehemaligen und aktiven Feuerwehrleuten besonders den Escheder Bürgermeister Günter Berg, den stellvertretenden Landrat und Mitglied des niedersächsischen Landtages (MdL) Thomas Adasch, den Landtagsvizepräsidenten Klaus-Peter Bachmann, dem MdL Ernst-Ingolf Angermann und die Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann begrüßen. Weiter waren Vertreter von Polizei, Bundeswehr und Forst, sowie viele Bewohner aus Eschede und Umgebung anwesend.

Ehrenkreisbrandmeister Gerd Bakeberg berichtete anschaulich von den damaligen Löscharbeiten und den Schwierigkeiten, die damals die Arbeiten behinderten. Er stellte aber auch die positiven Aspekte heraus, die nach der Waldbrandkatastrophe gezogen wurden und die Ausbildung und Ausrüstung aller Hilfsorganisationen und Feuerwehren umfangreich veränderten.

Im Anschluss stellten die Organisatoren die weiteren Veranstaltungen vor, die im Rahmen dieser Gedenkwoche bis Samstag, dem 15. August, durchgeführt werden.

In der Glockenkolkhalle in Eschede wurde im Anschluss an die Auftaktveranstaltung die bis Samstag, dem 15. August, geöffnete Sonderausstellung des Feuerwehrarchivs Bergen zum Thema Waldbrandkatastrophe 1975 im Landkreis Celle eröffnet. Der Feuerwehrmusikzug Eschede begleitete musikalisch diese Eröffnung, der mit vielen Zeitungsartikel und sonstigen Dokumenten gefüllten Ausstellung. Besucher können von Dienstag, dem 11.08., bis Samstag, dem 15.08., zwischen 15.00 und 18:00 Uhr diese interessante Sonderausstellung in der Glockenkolkhalle in Eschede besuchen und bewundern. Fachkundige Feuerwehrleute stehen während der Öffnungszeiten für Fragen und nette Gespräche bereit.

Text und Fotos: Olaf Rebmann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit