Am Sonntag, um 16:05 Uhr, wurde die Feuerwehr Unterlüß sowie der Rettungsdienst und die Polizei zu einem gemeldeten Gartenhausbrand in die Neulüßer Straße alarmiert. Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar. Es brannten bereits zwei, direkt nebeneinanderstehende Gartenhäuser, auf einem Kleingartengelände in voller Ausdehnung und das Feuer drohte, aufgrund des starken Windes, auf ein weiteres Grundstück überzugreifen. Aufgrund dieser Lage und der anfangs nicht ausreichenden Wasserversorgung, wurde eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und somit die Feuerwehren Hermannsburg, Weesen und zwei Fahrzeuge der Werkfeuerwehr Rheinmetall zur Einsatzstelle alarmiert. Zeitweise wurde das Großfeuerwehr mit sechs C- Rohren und zahlreichen Atemschutztrupps bekämpft. Ein Übergreifen auf ein drittes Gartenhaus konnte durch den massiven Löscheinsatz verhindert werden. Auf dem Nachbargrundstück wurde lediglich ein kleiner Holzunterstand mit Feuerholz beschädigt. Drei Gasflaschen, welche durch die starke Hitzeeinwirkung bereits begonnen hatten, dass Gas abzublasen, wurden aus dem Gefahrenbereich geholt. Um an die zahlreiche Glutnester im Dachbereich gelangen zu können, wurde ein Teleskoplader zur Einsatzstelle geordert. Dieser riss das Dach sowie Teilbereiche eines Gartenhauses ein und so konnten die Glutnester abgelöscht werden. Ein Feuerwehrkamerad musste aufgrund von Kreislaufproblemen durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt werden. Durch den DRK- Kreisverband Celle wurde die Getränkeversorgung an der Einsatzstelle sichergestellt. Insgesamt kamen 98 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatz. Die letzten Kräfte der Feuerwehr Unterlüß konnten die Einsatzstelle gegen 19:45 Uhr verlassen. Die Polizei hat die Ermittlung aufgenommen.

Text & Bilder

Daniel Schulz FPÖ Feuerwehr Südheide