Es ist ein bedeutsamer Tag in der noch jungen Gemeinde Südheide und ich freue mich sehr darüber, dass dieses wichtige Ereignis heute vollzogen werden kann. Es ist ausgesprochen schön, dass ich Sie nach langer Zeit der Einschränkungen der Pandemie persönlich willkommen heißen darf.

Mit diesen Worten hieß Gemeindebürgermeisterin Katharina Ebeling am Donnerstagnachmittag, den 26. August alle Anwesenden herzlich willkommen. Ganz besonders hieß sie alle Mitglieder des Gemeinderates, stellvertretend hier den Ratsvorsitzenden Andreas Koch, den Feuerschutzausschussvorsitzenden Dietrich Lange, den Gemeindebrandmeister Henning Sander mit seinen beiden Stellvertretern Thomas Schlicht und Ralf Lauterbach sowie alle Ortsbrandmeister der Nachbarwehren herzlich willkommen. Weiter freute sie sich die beiden Ortsbrandmeister der Feuerwehren Hermannsburg und Baven, Bastian Mübus und Björn Hanecke mit ihren Ortskommandos willkommen heißen zu dürfen. Ferne begrüßte sie vom beauftragten Architektenbüro Bothmer und Hübner die Herren Hubertus von Bothmer und Moritz Hübner mit den Projektverantwortlichen Frau Grünhagen und Herrn von Loh.

In ihrer Rede ließ die Bürgermeisterin den Werdegang noch einmal Revue passieren. Anfang 2016 wurde die Struktur der Gemeindefeuerwehr Südheide bewertet. Vor diesem Hintergrund der langfristigen Bestandssicherung jeder einzelnen Wehr und sanierungsbedürftiger vorhandener Feuerwehrhäuser in Hermannsburg und Baven und damit aus wirtschaftlichen Gründen, aus feuerwehrtechnischen Gründen und um den rechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden, wurde nach intensiven Gesprächen vorgeschlagen, an einem Standort ein neues, gemeinsames Feuerwehrhaus mit einer Fahrzeughalle für zwei Wehren mit bleibender Eigenständigkeit zu bauen.

Aufgrund der Lage suchte man nach einem geeigneten Standort an der Billingstraße. Für die Gemeinde ergab sich zunächst die Möglichkeit Teile des Betriebsgrundstückes der Dachdeckerei Meyer zu erwerben, später konnte auch ein weiteres Grundstücksteil für das Bauvorhaben käuflich erworben werden.

Auf dem 4674 m² großen Gelände entsteht nun ein Feuerwehrhaus inklusiver aller Funktionsräume, einer Halle für 8 Einsatzfahrzeuge, dem Platz für 140 Feuerwehrkameraden und Kameradinnen sowie entsprechender Stellplätze. Das Gebäude hat eine Länge von ca.68 Metern.

In ihrer Ansprache betonte Katharina Ebeling noch einmal, dass es für den Brandschutz unablässig ist, die Feuerwehren mit einer erforderlichen, technisch guten Ausrüstung und mit bedarfsgerechten Gebäuden auszustatten. Diese Investition ist eine Zukunftsweisende. Für den Bau des gemeinsamen Feuerwehrhauses wurde bei der Wahl der Baustoffe und bei der technischen Ausstattung auf Nachhaltigkeit gesetzt und verstärkt klimaschutzrechtliche Aspekte berücksichtigt.

Gemeindebrandmeister Sander blickte ebenfalls mit großer Freude diesem besonderen Tag entgegen. Die Planung dieses großen Projektes war nicht immer einfach. Es gab zahlreich emotionale Diskussionen aber schlussendlich wird an diesem guten Standort ein hervorragendes Feuerwehrhaus entstehen, so Sander. Abschließend wünschte er allen beteiligten Firma gutes Gelingen.

Architekt Hubertus von Bothmer dankt, auch im Namen seines Partners Moritz Hübner, der Gemeindeverwaltung für das Vertrauen was ihm und seiner Firma entgegengebracht wurde. Im Anschluss seiner Worte befüllte er die kupferne Zeitkapsel mit der tagesaktuellen Celleschen-Zeitung, einem Geldsäckchen und einem Lageplan mit Grundriss.

Nun folgte die symbolische Grundsteinlegung. Katharina Ebeling, Henning Sander und Hubertus von Bothmer setzten die gefüllte Zeitkapsel in ein Fundament und betonierten die Zeitkapsel dort ein. Auch die Beiden Ortsbrandmeister Bastian Mübus und Björn Hanecke beteiligten sich an der Zeremonie.

Text & Fotos

Daniel Schulz FPÖ Feuerwehr Südheide