Nienhagen. Die Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Nienhagen wurden am Dienstag, den 03. November, um 19:30 Uhr zu einem Einsatz in den Sandförth alarmiert.
Vor Ort piepten in einem Einfamilienhaus alle Rauchwarnmelder, welche die Aufmerksamkeit der Nachbarn auf sich lenkten und diese die Feuerwehr riefen. Die Bewohner des Hauses waren nicht zu Hause, wurden aber telefonisch erreicht, so dass die Nienhäger Feuerwehrleute nach einer Erkundung durch die Fenster, welche keine Verrauchung des Gebäudes ergab, bis zu deren Eintreffen warten konnten und nach der Öffnung der Haustür alle Räume ohne Ergebnis absuchen konnten. Es piepten alle verbauten Rauchwarnmelder in dem Haus, da diese untereinander vernetzt waren, um die größtmögliche Aufmerksamkeit bei einem Alarm zu erreichen. Einen Grund für die Auslösung der Melder konnte nicht festgestellt werden. Der Hauseigentümer dankte den Nachbarn für ihre Aufmerksamkeit und war froh, dass es kein Feuer in seinem Haus gab. Insgesamt waren 18 Feuerwehrleute mit zwei Löschfahrzeugen umgehend ausgerückt und konnten nach ca. 30 Minuten den Einsatz wieder beenden.
Nach genau zwölf Stunden, am Mittwoch, den 04. November gegen 07:30 Uhr erfolgte wieder ein Alarm für die Ortsfeuerwehr Nienhagen. In einem Kindergarten im Jahnring war ein Kind mit dem Arm in einer Armlehne eingeklemmt. Noch bevor die ersten Feuerwehrleute ausrückten, gaben die Mitarbeiter des Kindergartens der Leitstelle die Rückmeldung, „dass das Kind befreit und unverletzt ist“! Nach dieser Meldung konnten alle eingesetzten Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen, bzw. in ihren Standorten verbleiben.
„Zum Glück endeten beide Einsätze glimpflich und ohne Personen- und Gebäudeschäden“, so die einhellige Meinung aller Beteiligten.
Text und Foto: Olaf Rebmann, FB Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Foto: Die alarmierten Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Nienhagen stehen hier vor dem Haus im Sandförth in Nienhagen, wo die vernetzten Rauchwarnmelder auslösten. Eine Erkundung ergab, dass sich kein Feuer im Haus entwickelte und die Melder wohl aus einem anderen Grund ausgelöst hatten.