Pressemitteilung der VGH:
Hannover. Im Beisein hunderter Gäste und Mitarbeiter haben die VGH Versicherungen heute ihr neues Brandschutzmobil an den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen (LFV-NDS) übergeben. Mit dem knapp 15 Meter langen und 18 Tonnen schweren Sattelzug präsentierte der öffentliche Versicherer das speziell für die Brandschutzaufklärung entwickelte, bundesweit einmalige Fahrzeug erstmals der Öffentlichkeit.
Darunter waren führende Vertreter der Freiwilligen, Berufs- und Werkfeuerwehren, der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen, des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) sowie Projektpartner und Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft. Musikalisch begleitete der Feuerwehrmusikzug der Region Hannover die Einweihung.
Auf dem Gelände der VGH-Direktion am hannoverschen Schiffgraben überreichte Hermann Kasten, Vorstandsvorsitzender der VGH, den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Karl-Heinz Banse, Präsident des LFV-NDS. Als Teil der traditionell engen Kooperation zwischen dem größten öffentlich-rechtlichen Versicherer in Niedersachsen und den Feuerwehren des Landes investierte die VGH einen mittleren sechsstelligen Betrag in ein modernes Nachfolgemodell des ersten, in die Jahre gekommenen Brandschutzmobils.
Beide Partner stellen damit sicher, dass Feuerwehrkräfte die Bevölkerung auch künftig landesweit mit spektakulären Live-Experimenten, Bühnenaktionen, multimedialen Informationen und persönlichen Gesprächen über Brandverhütung und -bekämpfung im Alltag aufklären können.
Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren:
Rund 40 ehrenamtliche Mitglieder der beteiligten Kreisfeuerwehrverbände Nienburg, Diepholz und Verden stellen das Einsatzpersonal des in Nienburg stationierten Brandschutzmobils. Sie sind bereits als Brandschutzerzieher tätig und deshalb mit den Inhalten und der Vermittlung entsprechender Aufklärung bestens vertraut. Um den Präsentatoren – in der Regel drei Feuerwehrkameraden – die Arbeit zu erleichtern, wurden moderne Kommunikationsmittel und einfache Bedienbarkeit der Technik in den Mittelpunkt des überarbeiteten Konzepts gestellt.
Multimedia bestimmt den sogenannten Showroom mit drei integrierten Bildschirmen. Dort werden die Besucher durch eine virtuelle Wohnung geführt. Ob Haartrockner, Lampen, Akkus, Wäschetrockner, eine vergessene Herdplatte oder die überlastete Mehrfachsteckdose: Vom IFS erstellte Kurzfilme und Infotafeln beschreiben die gefährlichsten Brandrisiken im Haushalt, dokumentieren eindrucksvoll die Folgen und weisen auf wirksame Möglichkeiten der Prävention hin. Ein Touchscreen bietet die Möglichkeit, das erworbene Wissen anschließend zu überprüfen.
Aufklärung mit Action:
Besonders publikumswirksam sind die Live-Vorführungen vor dem Info-Truck. Dabei geht es heftig, aber kontrolliert zur Sache: Bildschirmgeräte brennen, Spraydosen bersten, Klebstoff und Benzinreste fangen Feuer, das Fett im Kochtopf entzündet sich. Weil die falsche Reaktion im entscheidenden Moment lebensgefährliche Folgen haben und auch den materiellen Schaden erheblich verschlimmern kann, demonstrieren die Experten, wie solche Brände im Ernstfall richtig gelöscht werden.
Traditionelle Kooperation für das Gemeinwohl:
VGH-Chef Hermann Kasten: „Seit 2002 war unser erstes Brandschutzmobil niedersachsenweit an 744 Tagen in 275 Städten und Gemeinden im Einsatz. Das positive Echo, das die Feuerwehrkameraden und wir von tausenden Bürgern vor Ort erfahren, ist uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, dieses gemeinwohlorientierte Projekt gemeinsam fortzusetzen.“ Die Unterstützung der Feuerwehr ist seit 266 Jahren fester Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements der VGH. Das Wohl und der Fortbestand der heute mehr als 3.300 Feuerwehren in Niedersachsen, so Kasten, sei ein wichtiges Anliegen.
Neues Konzept und moderne Technik erreichen mehr Zuschauer:
LFV-Präsident Karl-Heinz Banse: „Das neue Präsentationskonzept des Brandschutzmobils mit moderner Licht- und Medientechnik und einer professionelleren Tonanlage macht die Arbeit um einiges angenehmer und für den Zuschauer viel spannender. Dank der ausklappbaren Bühne erreichen wir außerdem ein viel größeres Publikum. Mit etwas Glück begeistern wir nebenbei auch den ein oder anderen Nachwuchs für den Einsatz in unseren Freiwilligen Feuerwehren oder den Berufs- und Werkfeuerwehren.“
Erste Einsätze im September:
Feuertaufe des neuen Brandschutzmobils ist am 4. September beim Kreisfeuerwehrtag in Hambühren im Landkreis Celle. In der Landeshauptstadt Hannover fährt der Sattelzug erstmals am 17. September vor, zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Hannover-Anderten. Im Schnitt wird das Fahrzeug auch künftig jährlich bis zu 50-mal auf Tour gehen.
Über die VGH Versicherungen:
Die VGH ist der größte Versicherer in Niedersachsen – mit einem lückenlosen Angebot an Sach- und Personenversicherungen. Rund 4.500 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 500 selbstständige Versicherungskaufleute und ihre Mitarbeiter. Gemeinsam mit den beiden VGH-Kooperationspartnern, den Sparkassen und der LBS, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,8 Millionen Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet.
Mehr Informationen: www.vgh.de
Über den LFV-NDS:
Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen (LFV-NDS) ist der Zusammenschluss der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Berufs- und der Werksfeuerwehren im Land Niedersachsen. Die Angehörigen der Feuerwehren sind über die 55 Kreisfeuerwehrverbände (KFV) im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen organisiert.
Aufgaben:
Kernaufgabe ist die Vertretung der Feuerwehren gegenüber staatlichen und kommunalen Aufgabenträgern auf Landesebene.
Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen hat folgende satzungsmäßige Aufgaben:
– Vertretung der Interessen der Feuerwehren
– Förderung des Feuer- und Brandschutzes
– Pflege der Grundsätze des Feuerwehrwesens und der Herstellung kameradschaftlicher Verbindungen zwischen den Feuerwehren durch gemeinschaftliche Veranstaltungen
– Ausbau der sozialen Fürsorge auf den Gebieten der Unfallverhütung, der Unfallversicherung und sonstiger sozialer Einrichtungen
– Förderung der Aus- und Fortbildung, Brandschutzerziehung, Jugendfeuerwehren und des Feuerwehr-Musikwesen
– Organisation des Feuerwehr-Flugdienstes
– Zusammenarbeit mit allen am Brandschutz interessierten und für diesen verantwortlichen Stellen, Organisationen und anderen Feuerwehrverbänden
Politische Mitbestimmung
Das Niedersächsische Brandschutzgesetz verpflichtet das Land, dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, bevor allgemeine Regelungen erlassen werden, die die Feuerwehren betreffen.
Mehr Informationen zum Landesfeuerwehrverband Niedersachsen erhalten Sie hier: