Die Feuerwehren Beckedorf und Bonstorf führten am Montagabend gemeinsam mit Rettungsdienst der Fa. Marquardt eine Alarmübung durch.

Der simulierte Unfall bestand aus einem stark demolierten, im Seitenraum stehenden Pkw, in dem insgesamt zwei Personen eingeklemmt waren.

Da seit längerer Zeit die zuständige Ortsfeuerwehr mit zu Verkehrsunfällen alarmiert wird, wurde im Speziellen die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander, sowie die des Rettungsdienstes geübt. An realen Einsatzstellen ist es besonders wichtig, dass dies reibungslos funktioniert und somit sind solche Einsatzübungen unumgänglich.

Zuerst galt es, die schwer verletze Fahrerin aus dem PKW zu befreien. Hierzu wurde eine sogenannte große Seitenöffnung geschaffen, was bedeutet, dass beide Türen und der B-Holm komplett entfernt werden. Dies ermöglicht eine Patienten schonende und achsengerechte Rettung der Verunfallten. Zur Rettung der Beifahrerin wurde das Dach nach hinten geklappt und somit konnte Sie nach hinten hinaus, ebenfalls schonend gerettet werden.

Bei der Nachbesprechung zeigte sich, dass letztlich alle Beteiligten mit den Ergebnissen zufrieden waren, auch wenn es natürlich noch das eine oder andere zu verbessern gibt, aber genau dies ist Sinn und Zweck, warum Übungen durchgeführt werden. Anzumerken ist noch, dass im Ernstfall die Feuerwehr Hermannsburg mit zu diesem Verkehrsunfall alarmiert worden wäre, da in der Gemeinde Südheide schon seit vielen Jahren das sogenannte „zwei Scheren Prinzip“ praktiziert wird, was bedeutet, dass immer zwei Feuerwehren mit entsprechendem Rettungsgerät zu Verkehrsunfällen ausrücken. Um den Grundschutz in der Gemeinde zu sichern, wurde hierauf an diesem Abend verzichtet.

Text & Fotos

Daniel Schulz FB Presse Feuerwehr Südheide