Meppen. Nachdem die Kreisfeuerwehrbereitschaft Celle durch den Landkreis Emsland zur Unterstützung der sich bereits im Einsatz beim großen Moorbrand befindlichen Einsatzkräfte angefordert wurde, erfolgte der Abmarsch des ersten, dritten, vierten und fünften Zuges, sowie der Einsatzleitwagen aus Hermannsburg und Langlingen am Sonntag, den 23. September um 5 Uhr vom Sammelplatz in Thören.
Die Einsatzkräfte waren schließlich gegen 8:30 Uhr an ihrem vorgegebenen Bereitschaftsraum in der Nähe von Meppen und erfolgte die Lageeinweisung. Gegen Mittag wurde die KFB Celle im geschützten Bereich der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD) 91 in Meppen, im Landkreis Emsland zur direkten Brandbekämpfung des ausgedehnten Moorbrandes und zum Transport des benötigten Löschwassers eingesetzt. Der fünfte Zug, bestehend aus Kräften von Feuerwehr und Deutschen Roten Kreuz, stellten die Verpflegung der Einsatzkräfte sicher und kümmerten sich um den Sanitätsdienst der Celler Feuerwehrleute.
Es wurde rund um die Uhr in mehreren Schichten gearbeitet, berichtete Kreisbereitschaftsführer Thomas Strothmann.
Er berichtete ebenfalls, dass es allen eingesetzten Kräften gut ginge und die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Celle mit einer großen Motivation an der Arbeit waren.
Während einer Lagebesprechung am Montagnachmittag wurde über das weitere Vorgehen entschieden und es konnten ein Teil der Feuerwehrleute aus dem Landkreis Celle vorzeitig aus dem Einsatz entlassen werden. Der dritte Zug und der Einsatzleitwagen aus Langlingen konnten am Abend des 24. September das Einsatzgebiet verlassen und somit wieder in den Landkreis Celle einrücken.
Bis zum frühen Morgen des Dienstages, waren die Feuerwehrleute des ersten und vierten Zuges noch in der direkten Brandbekämpfung eingebunden. Sie pumpten die ganzen Nacht Löschwasser über Wasserwerfer auf die betroffenen Stellen. Nachdem die Unterkunft geräumt und das Einsatzgebiet übergeben werden konnte, rückten auch die verbliebenen drei Züge der KFB Celle aus dem Landkreis Meppen ab.
Am Dienstagnachmittag (25.09.2018) waren wieder alle Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Celle in ihren Standorten eingerückt und konnten zu ihren Familien.
Kreisbrandmeister Volker Prüsse und Kreisbereitschaftsführer Thomas Strothmann danken allen Einsatzkräften für ihre ehrenamtliche Arbeit, allen Familien für die Unterstützung sowie aber auch den Arbeitgebern der eingesetzten Kräften für die Freistellungen für diesen Einsatz.
Text: Olaf Rebmann, Fachberater Presse- u. Öffeentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle
Fotos: Kreisfeuerwehr Celle (Genehmigt durch die Bundeswehr)