Wathlingen. Nachdem ein Paddler bereits in den Mittagsstunden einen verendeten Schwan und drei dazugehörige Jungtiere auf der Fuhse zwischen Wathlingen und Nienhagen festgestellt hatte, wurde die Ortsfeuerwehr Wathlingen um 18:34 Uhr an die Fuchsebrücke an der L311 (Eicklinger Straße) alarmiert.
Vor Ort eingetroffen galt, es den Schwan sowie die Jungtiere ausfindig zu machen, um diese bei Bedarf dem Tierheim zuführen zu können. Laut Angaben des Meldenden sollten sich die Tiere circa 300 Meter flussaufwärts an einer Böschung befinden. Um die Suche effektiver zu gestalten, wurde gegen 19:05 Uhr die Drohnengruppe der Ortsfeuerwehr Bröckel hinzugerufen.
Mit der nun verfügbaren Drohne wurde die Fuhse dann etwa 550 Meter weit mittels Wärmebildkamera nach den Schwänen abgesucht. Durch die enge Zusammenarbeit der beiden Ortsfeuerwehren konnte das verendete Tier dann am Ufer in der Nähe des Pumpwerkes am Celler Weg lokalisiert werden. Anschließend wurde der weitere Uferbereich mehrmals in einem Radius von 350 Metern um die Fundstelle herum nach den Jungvögeln abgesucht. Da die Sichtung der Tiere durch den Meldenden bereits einige Zeit zurück lag und sich diese nicht mehr im Nahbereich aufhielten, entschied der Einsatzleiter den Drohneneinsatz gegen 20:20 Uhr ergebnislos abzubrechen.
Während der Einsatz für die Ortsfeuerwehr Bröckel somit beendet werden konnte, verblieben die Einsatzkräfte aus Wathlingen am Einsatzort und übergaben die Einsatzstelle anschließend an die ebenfalls alarmierte Polizei, welche dann einen Jäger mit der Entsorgung des Kadavers beauftragte.
Text und Bilder: Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Flotwedel