Celle. Am 1. Weihnachtstag um 5:10 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem unklaren Feuerschein in die Hafenstraße alarmiert. Kurze Zeit nach der Alarmierung konkretisierte sich die Einsatzmeldung, ein ehemaliger Kiosk, der gegenwärtig als Corona-Testzentrum genutzt wird, brannte in voller Ausdehnung. Das Gebäude bildet ein Ensemble mit einem Gewerbeobjekt, in dem sich Büros und ein Gastronomiebetrieb befinden.
Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus den Fenstern und Türen sowie dem Dach des Gebäudes. Um ein Übergreifen des Brandes auf das direkt anschließende Gewerbeobjekt zu verhindern, wurde unverzüglich eine Riegelstellung aufgebaut. Diese zeigte Erfolg, sodass eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden konnte. Zur weiteren Brandbekämpfung wurden mehrere C-Rohre im Außenangriff unter Atemschutz vorgenommen. Des Weiteren wurde die Brandbekämpfung über zwei Drehleitern durchgeführt. Die Löschmaßnahmen konnten jedoch nicht verhindern, dass das Gebäude durch den Brand vollkommen zerstört wurde.
Im Rahmen der Lösch- und Nachlöscharbeiten musste das Dach über die eingesetzten Drehleitern geöffnet werden.
Die Temperaturen von – 5 Grad Celsius erschwerten die Löscharbeiten, da sich das Löschwasser teilweise zu Eisbahnen formte und Einsatzkräfte in Eisskulpturen verwandelte.
Der Gesamteinsatz dauerte bis ca. 9:00 Uhr. Die Einsatzkräfte wurden durch das Deutsche Rote Kreuz mit Warm- und Kaltgetränken versorgt.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache mit acht Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst des Landkreises Celle und die Polizei.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Bericht: F. Persuhn (StadtPw Feuerwehr Celle)