In den vergangenen Wochen haben sich Kameraden/innen aus den Ortsfeuerwehren Gockenholz und Eldingen zu „Mobilen Rettern“ weiterbilden lassen. An jeweils einem gesonderten Dienstabend in den Ortsfeuerwehren wurde durch einen externen Trainer das System und die Aufgaben des mobilen Retters vorgestellt. Nach dem Theorieunterricht musste jeder Teilnehmer in der Praxis beweisen, dass er/sie das Theoretisch erlernte auch in der Praxis anwenden kann. Nach einer rund dreistündigen Weiterbildung haben sich 14 Kameraden/innen aus der Ortsfeuerwehr Gockenholz und 14 Kameraden/innen aus der Ortsfeuerwehr Eldingen dazu bereiterklärt, ehrenamtlich als mobile Retter den Rettungsdienst zu unterstützen.

Was ist ein „Mobiler Retter“ ?
Mobile Retter sind Medizinisch qualifizierte Ersthelfer*innen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, und über eine GPS-Komponente der Smartphone-App geortet und durch die ansässige Leitstelle alarmiert – automatisiert und parallel zum Rettungsdienst. Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.

Voraussetzung als „Mobiler Retter“?
Ehrenamtlich als mobile Retter tätig werden können vornehmlich Personen, die zu den folgenden Gruppen gehören: Ärzte, Rettungsdienstmitarbeiter, Feuerwehrleute, Gesundheits- und Krankenpfleger, DLRG, THW, Sanitätsdienst, Einsatzersthelfer (Alpha/Bravo) o.

 

 

 

Text: Lukas Kükemück, Pressewart Samtgemeinde-Feuerwehr Lachendorf.
Bild: Ortsfeuerwehr Gockenholz.