Bei Arbeiten am Dach einer KFZ-Werkstatt bricht ein Feuer aus, schnell breiten sich die Flammen aus. Es kommt zu einem Durchbrand in den Innenraum. Die Werkstatt und die angeschlossenen Räume sind stark verraucht, mehrere Personen werden vermisst. So stellte sich die Lage im Rahmen einer Einsatzübung des 2. Zuges der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache und der Ortsfeuerwehr Westercelle am Donnerstag dar.

Als Übungsobjekt stand an diesem Abend eine Kfz-Werkstatt in der Braunschweiger Straße zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Übung lag im Bereich der Menschenrettung, so waren insgesamt zehn Personen durch die Einsatzkräfte zu retten. Hiervon wurden vier Verletzte durch Darsteller und sechs Verletzte durch Puppen simuliert.

Zwei Personen waren auf dem Dach des Gebäudes durch das Feuer schwer verletzt worden und mussten jeweils über eine Drehleiter gerettet werden. Zwei weitere Personen konnten sich selbstständig aus dem Gebäude retten und mussten durch Feuerwehrleute zunächst betreut werden. Die weiteren Verletzten befanden sich im Inneren des Werkstattgebäudes. Eine Person war hier unter einem PKW eingeklemmt und musste mit Hebekissen befreit werden. Nach der Rettung der Verletzten durch die Feuerwehr erfolgte die Übergabe an den Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz, die eine weitere Versorgung der Patienten simulierten. Die Koordinierung übernahm hier der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr sowie die Leiter der zwei Einsatzabschnitte wurden bei ihrer Tätigkeit durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle unterstützt.

Ein Dank geht an die Firma Alfons Schmidt Automobile für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und Unterstützung bei der Übung.

 

 

Bericht: F. Persuhn (StadtPw Feuerwehr Celle)