Am 12.07.2023 um 03.06 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Spechtshorn und Hohne zu einem brennenden Holzstapel alarmiert. In der Dea-Straße zwischen Spechtshorn und Hohne wurde das Feuer gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Spechtshorn vor Ort eintrafen, stelle sich die Lage wie folgt dar. Es brannten mehrere Stapel mit Holzstämmen in einem kleinen Waldstück und das Feuer drohte auf den Wald überzugreifen und sich dort weiter auszubreiten. Kurz nach dem Eintreffen veranlasste der Einsatzleiter gegen 03.17 Uhr eine Alarmstufenerhöhung. Durch die Alarmstufenerhöhung wurden die Ortsfeuerwehren Eldingen, Metzingen-Hohnhorst-Bargfeld, Helmerkamp, Lachendorf und der Einsatzleitwagen aus Ahnsbeck alarmiert. An der Einsatzstelle wurden umgehend mehrere Strahlrohre zur Brandbekämpfung vorgenommen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Mit den Tanklöschfahrzeugen wurde ein sogenannter Pendelverkehr eingerichtet, um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherzustellen. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden und der betroffene Bereich begrenzte sich auf ca. 900 qm². Da sich die Löscharbeiten der Holzstapel schwierig gestalten, wird die Feuerwehr von einem örtlichen Forstunternehmer mit einem Holzrückewagen unterstützt, zudem ist eine Fachfirma aus Celle im Einsatz. Gegen 05.00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und die ersten Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle verlassen. Da sich die Löscharbeiten noch mehrere Stunden ziehen werden und vor Ort eine stabile Wasserversorgung nötig ist, wurde um 06.19 Uhr der Gerätewagen-Logistik von der Ortsfeuerwehr Eicklingen alarmiert, um die Wasserversorgung über die lange Wegstrecke aufzubauen. Ebenfalls ist das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz und versorgt die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken und kleinen Snacks. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen und die Nachlöscharbeiten werden sich noch über mehrere Stunden ziehen.
Stand: 06:30 Uhr
Gegen 07.45 Uhr hatten die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Eicklingen (Gemeinde Flottwedel) die Schlauchleitung auf einer Länge von 1.000 Meter verlegt und konnten die Einsatzstelle wieder verlassen. Um die Nachlöscharbeiten ohne großes Personal und Kraft aufwand durchführen zu können, wurde ein Regner-System von der Firma P-Tec aus Celle zur Einsatzstelle verbracht. Nach dem Aufbau des Regner-Systems konnten gegen 09.00 Uhr die Ortsfeuerwehren Lachendorf und die Ortsfeuerwehr Hohne die Einsatzstelle nach rund 6,5 Stunden Einsatz verlassen und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Die Ortsfeuerwehr Spechtshorn ist weiterhin vor Ort und stellt eine Brandwache. Seit den Vormittagsstunden ist der Verbindungsweg zwischen der Landesstraße „L283“ und der „Dea-Straße“ in Spechtshorn voll gesperrt, damit die Löscharbeiten nicht behindert werden. Trotz des Regner Systems werden sich die Nachlöscharbeiten noch bis ca. 19.00 Uhr in die Länge ziehen.
Stand: 15.30 Uhr
Gegen 18.30 Uhr wurde die Lage vor Ort neu bewertet und die Nachlöscharbeiten konnten beendet werden. Durch den Gerätewagen-Logistik aus Eicklingen und durch die Einsatzkräfte aus Spechtshorn wurde die Schlauchleitung abgebaut und der Einsatz konnte auch für die Kräfte aus Spechtshorn beendet werden nach rund 16,5 Stunden.
Stand: 19.30 Uhr
Text: Lukas Kükemück, Pressewart Samtgemeinde-Feuerwehr Lachendorf.
Bilder: Feuerwehren der Samtgemeinde Lachendorf.