Feuer Rauchentwicklung in Industriebetrieb am 30.09.2015
Datum: 2015-09-30
Dauer: 120 Minuten
Eingesetzte Kräfte: 12

Bericht (von T.Beyersdorff):
Am späten Nachmittag des 30.09.2015 kam es in einem elektrischen Schaltkasten eines Wietzer Industriebetriebes zu einem Schwelbrand. Dieser verursachte eine starke Rauchentwicklung in diesem Raum.

Als ein Techniker aufgrund der automatischen Feuermeldung durch die Brandmeldeanlage den betroffenen Raum kontrollieren wollte, entdeckte er die starke Verrauchung und informierte die Feuerwehr. Die Betriebsfeuerwehr des Betriebes wurden ebenso neben den Ortsfeuerwehren Wietze und Wieckenberg alarmiert.

Beim Eintreffen der Wietzer Feuerwehren wurde der Raum bereits durch die Betriebsfeuerwehr gelüftet, sodass man sich ohne Atemschutz in dem Raum aufhalten konnte. Die Brandstelle wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert um eine weitere Gefährdung oder Ausbreitung ausschließen zu können.
Ein Einsatz von Löschmitteln war nicht mehr erforderlich.

Im Einsatz waren vier Fahrzeuge der Feuerwehren Wietze und Wieckenberg sowie ein Fahrzeug der Betriebsfeuerwehr mit insgesamt 24 Einsatzkräften. Die Einsatzstelle wurde an den Betriebsleiter übergeben.

 

Feuer Fahrzeugbrand am 30.09.2015
Datum: 2015-09-30
Dauer: 60 Minuten
Eingesetzte Kräfte: 13

Bericht (von T.Beyersdorff):
Nur fünf Minuten nachdem die Einsatzkräfte das Wietzer Feuerwehrhaus erreicht hatten, piepten erneut die Meldeempfänger. Gemeldet wurde ein Fahrzeugbrand auf der B 214 in Richtung Ovelgönne – dabei solle der PKW noch rollen.

Beim Ausrücken der ersten Kräfte konkretisierte sich die Meldung, das entsprechende Fahrzeug solle im Motorraum brennen und ein Anhalten sei nicht möglich. Umgehend machten sich Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und Rüstwagen auf den Weg Richtung Ovelgönne.
In der Ortsmitte nahe der evangelischen Kirche kam den Einsatzkräften dann ein stark qualmendes Auto entgegen und fuhr mit normaler Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Jeversen. Die Fahrzeuge drehten umgehend und fuhren dem Fahrzeug hinterher. Dabei war die Rauchwolke so deutlich, dass das verursachende Fahrzeug nur schemenhaft zu erkennen war.

Vor dem ersten Kreisel am Ortsausgang Richtung Jeversen bemerkte der Fahrer Blaulicht und Martinshorn der Einsatzfahrzeuge, fuhr an den Fahrbahnrand und stoppte sein Fahrzeug.

Sichtlich erstaunt und überrascht nahm der Fahrzeugführer zur Kenntnis, dass der Grund des Feuerwehreinsatzes sein qualmender Audi war. Er entgegnete, dass sein Turbolader defekt sei und er sich gerade auf dem Weg in eine Werkstatt nach Schwarmstedt befunden habe. Den Qualm habe er wahrgenommen, ursächlich dafür war aus seiner Sicht der defekte Turbolader – dass ein qualmendes und gar fahrendes Auto mit eingeschalteter Warnblinkanlage besorgte Autofahrer anhielt den Notruf der Feuerwehr zu wählen, war dem Fahrzeugführer völlig unklar und unverständlich.

Nach dem Eintreffen der Polizei konnte die Einsatzstelle verlassen werden. Es kam zu einigen kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Ein ausgerüsteter Atemschutztrupp wurde nicht benötigt, ebenso musste keine Brandbekämpfung vorgenommen werden.

Ein Dank sei an dieser Stelle dem oder der aufmerksamen Verkehrsteilnehmer/in ausgesprochen welche/r den Brand gemeldet hat. Auch aus Sicht der Feuerwehr war durch die starke und massive Rauchentwicklung erst spät erkennbar, dass es sich vielmehr um ein technisches Problem als um ein Feuer gehandelt habe.

 

Texte: Torsten Beyersdorff