Wathlingen. Die Ortsfeuerwehren Wathlingen und Adelheidsdorf aus der Samtgemeinde Wathlingen (Lk Celle) und die Ortsfeuerwehr Hänigsen aus der Gemeinde Uetze in der Region Hannover, bekämpften am Samstagabend, den 28. Februar, gemeinsam einen Gebäudebrand auf dem Gelände eines ehemaligen Betonwerkes in der Wathlinger Kolonie.

Um 21.32 Uhr wurden die Feuerwehrleute der Wathlinger Ortsfeuerwehr durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle zu einer Feuermeldung auf dem Betonwerkes im Wathlinger Ortsteil Kolonie alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des hinteren Teils einer ca. 45 x 15 Meter großen Halle in Vollbrand. Sofort lies der Einsatzleiter wegen der abgelegenen Lage des Brandobjektes und der schlechten Wasserversorgungsmöglichkeiten die Ortsfeuerwehren aus Hänigsen und Adelheidsdorf nachalarmieren. Umgehend wurde ein Löschangriff von außen mit mehreren C-Rohren und einem Wenderohr einer Drehleiter vorgenommen. Nachdem die Grundstückseigentümer an die Einsatzstelle kamen, konnten nun mehrere Zugangstüren und –Tore geöffnet werden und die Feuerwehreute konnten den Innenangriff vornehmen. Weil ein Metalltor sich bereits wegen der enormen Hitze so stark verformt hatte, so dass ein öffnen nicht mehr möglich war, wurde dieses Tor dann im unteren Bereich gewaltsam geöffnet. Insgesamt gingen dann acht Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, indem sich mehrere u.a. mehrere Fahrzeuge, Baumaschinen und Baumaterialien befanden, und konnten in mühevoller Arbeit die Flammen ablöschen. Durch den schnellen und massiven Löscheinsatz, besonders über das Wenderohr der eingesetzten Drehleiter aus Wathlingen, konnte ein Übergreifen der Flammen auf den vorderen Teil der Halle verhindert werden. Aus zwei jeweils 200 Meter entfernten Feuerlöschbrunnen wurde das Löschwasser zur Einsatzstelle gefördert.

Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken übernahm die Helferinnen und Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) aus Celle. Den zu Einsatzbeginn zur Einsatzstelle beorderten Rettungswagen (RTW) des Rettungsdienstes, lösten zwei Sanitäter des Deutschen-Roten-Kreuz aus Celle mit einem RTW ab, und sorgten damit für eine dauerhafte Sicherung der Einsatzkräfte.

Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute mit 10 Fahrzeugen, zwei Rettungsdienstmitarbeiter mit einem RTW, zwei ehrenamtliche Sanitäter mit einem RTW, sowie die JUH mit sechs Helferinnen und Helfern und zwei Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und fünf Beamten an der Einsatzstelle.

Gegen 01:00 Uhr in der Nacht am 01. März, rückten die Einsatzkräfte vom Brandobjekt ab.

Zu Nachlöscharbeiten rückte die Ortsfeuerwehr Wathlingen wegen immer wieder aufflackernden Flammen um 01:41 Uhr wieder aus und löschten diese wieder ab.

Text und Fotos: Olaf Rebmann, FB Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit

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