Wietze. Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Bundesstraße 214 In Richtung Ovelgönne wurde die Ortsfeuerwehr Wietze am Nachmittag des 02.08.2015 alarmiert. Laut der Meldung sollten mehrere Fahrzeuge beteiligt sein, davon sollte sich eins überschlagen haben. Ferner seien mehrere Personen verletzt.
An der Einsatzstelle eingetroffen bot sich folgende Lage:
zwei PKW waren kollidiert und standen in Fahrtrichtung Ovelgönne rechtsseitig im Graben. Es war schnell klar, dass für einen Fahrzeugführer jede Hilfe zu spät kam, er war schon bei Eintreffen der Feuerwehr tot.
In dem anderen Fahrzeug waren vier Personen, darunter zwei Kinder, zum Teil schwer verletzt worden. Es wurde umgehend mit der Betreuung der Verletzten sowie der Sicherstellung des Brandschutzes begonnen. Ein Auto begann leicht zu qualmen, davon ging aber keine weitere Gefahr aus. Durch den Rettungsdienst wurden dann immer wieder Feuerwehrkameraden bei der Betreuung und Behandlung der Verletzten hinzugezogen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst, welcher mit vier Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug, dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes und einem Rettungshubschrauber vor Ort war, und der Feuerwehr klappte reibungslos, ruhig und professionell.
Durch die Feuerwehr wurden dann bei beiden Fahrzeugen die Batterien abgeklemmt, hierzu wurde hydraulisches Rettungsgerät eingesetzt.
Die Bundesstraße war während der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Diese Sperrung wurde auch nach dem Abrücken von Feuerwehr und Rettungsdienst für die Spurenaufnahme aufrechterhalten. Die Feuerwehr Wietze war mit vier Fahrzeugen und 13 Feuerwehrleuten am Einsatzort.
Im Nachgang zum Einsatz haben sich die eingesetzten Kameraden noch zu einer Nachbesprechung eingefunden, um über das Erlebte und Gesehene zu sprechen.
Text und Fotos: Torsten Beyersdorff, Pressestelle Feuerwehr Wietze