Wathlingen. Am Samstagmorgen, den 26. September, führte die Ortsfeuerwehr Wathlingen ab 08:10 Uhr eine Alarmübung im Ostpreußenweg in Wathlingen durch.

Angenommen wurde ein Gebäudebrand eines Abrisshauses nach einer Explosion, wobei sich vermutlich noch eine Person im ersten Obergeschoss befinden sollte.

Sofort gingen mehrere Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle zur direkten Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Gebäude vor. Aber bevor sie in das Haus kamen, musste die massive Haustür überwunden werden, da diese sich bei der Explosion verform hatte und nicht mehr auf normalen Weg zu öffnen war. Mit schwerem Gerät konnten sich die Feuerwehrleute schließlich Zugang zum Objekt verschaffen.

Nach kurzer Suche der Atemschutzgeräteträger mit einer Wärmebildkamera in dem völlig verrauchten Haus, konnte die noch vermisste Person aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Vor dem Haus wurde aus einem Unterflurhydranten das benötigte Löschwasser geholt, mehrere Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt und ein am Haus stehender Gastank mit einem Hydroschild gegen die Strahlungswärme geschützt.

Nach fast 90 Minuten konnte Ortsbrandmeister Marcus Kulick diese Alarmübung für beendet erklären und lobte die gute Arbeit seiner Feuerwehrleute aus Wathlingen.

Ebenfalls vor Ort war der Wathlinger Bürgermeister und Vorsitzende des Feuerwehrschutzausschusses der Samtgemeinde Wathlingen, Torsten Harms. Er war von dem professionellen Vorgehen der eingesetzten Einsatzkräfte begeistert und bedankt sich bei allen Feuerwehrleuten der Samtgemeinde Wathlingen für ihr ehrenamtliches Engagement.

Im Einsatz waren insgesamt 27 Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Wathlingen mit vier Einsatzfahrzeugen.

Text und Foto: Olaf Rebmann, FB Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit

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