Der Kontakt wurde von Ortsbrandmeister Jens Wagener aus Spechtshorn mit den Peinern hergestellt und nach  einer Vorbesprechung mit dem Zugführer des Wassertransportzuges Peine war alles klar. Gemeindebrandmeister Horst Busch und sein Stellvertreter Stefan Dehmel nahmen sich der Übung an und am Samstag, den 18.Juni war es soweit. Gegen 10 Uhr erreichte der Fachzug Wassertransport das Feuerwehrhaus in Spechtshorn. Der Fachzug besteht aus einem Einsatzleitwagen aus Peine, einem Löschfahrzeug 8/6 aus Rosenthal, zwei Tanklöschfahrzeugen 16/25 aus Stederdorf und Vöhrum, einem Tanklöschfahrzeug 24/50 aus Peine und einem Mannschaftswagen mit Anhänger aus Schwicheldt.

Nach einer kurzen Begrüßung erhielt der Zugführer die erste Lage. Ein Waldbrand musste bekämpft werden. Eine Riegelstellung mit mindestens 6 Strahlrohren sollte aufgebaut und ein Pendelverkehr zum Befüllen stattfinden. Die 33 Kameradinnen und Kameraden des Fachzuges erledigten diese Lage mit Unterstützung des Tanklöschfahrzeuges aus Hohne, des Tanklöschfahrzeuges und Löschfahrzeuges aus Eldingen inklusive Mannschaft. Als Beobachter nahmen der stellvertretende Kreisbrandmeister Dirk Heindorff, Kreisbereitschaftsführer Thomas Strothmann und sein Stellvertreter Patrick Höfer an diesem Tag teil. Nach einer kurzen Mittagspause am Feuerwehrhaus ging es zur nächsten Lage. Auf dem Hof Hildebrandt mussten Trupps unter Atemschutz von einem Dachboden einer Scheune Kanister „bergen“. Die Scheune wurde entsprechend vernebelt. Weiterhin musste die Wasserversorgung aufgebaut und die Brandbekämpfung vorgenommen werden. Unterstützung in Form von Man-Power und Tragkraftspritzenfahrzeugen erhielten die Peiner von den Ortsfeuerwehren Helmerkamp und Spechtshorn. Noch während dieser Lage erhielt der Zugführer gleich die nächste Lage, 600m weiter gab einen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Jetzt hieß es organisieren, alle Kräfte waren im Einsatz. Feuerwehrleute wurden aus dem Einsatz gezogen und machten sich auf den Weg zum Verkehrsunfall. Kein eingespieltes Team aus unterschiedlichen Wehren saß dann auf einmal zusammen auf einem Fahrzeug, aber auch diese Aufgabe wurde gelöst und die Person mit Schere und Spreitzer aus dem verunfallten PKW befreit. Zeitgleich lief die andere Übung auf dem Hof weiter. Anschließend sammelten sich die Fahrzeuge wieder und es gab noch eine Aufgabe für die Peiner Kameradinnen und Kameraden. Zwei Waldarbeiter wurden im nahegelegten Wald vermisst. Personensuche! Die Kräfte machten sich marschbereit und am Wald angekommen, gingen die Feuerwehrleute in den Wald zur Suche vor. Die Waldarbeiter waren gut „versteckt“ und nach einiger Zeit wurden die beiden gefunden. Nach rund sechs Stunden und vier Lagen beendeten  Gemeindebrandmeister Busch und Stellvertreter Dehmel die Übung. Der Abend wurde gemeinsam verbracht und der Fachzug Wassertransport bedankte sich für diesen Tag und die gute Bewirtung. Zusammen wurde gegrillt und nach einer Übernachtung im Dorfgemeinschaftshaus treten die Kameradinnen und Kameraden am Sonntag die Heimreise an.