CELLE: Über 400 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, das herrschaftliche Herzogschloss, das Oberlandesgericht, das Alte Rathaus, die Stadtkirche und vieles mehr prägen die historische Altstadt Celles. Jeder kennt die schönen Fassaden in den Straßen und Gassen der Residenzstadt. Doch wie sieht es eigentlich hinten aus, da wo man sonst nicht hin kommt? Dieser Frage ging im Rahmen des heutigen Übungsdienstes der 1. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Celle – Hauptwache nach. Die Celler Altstadt birgt ein hohes Brandrisiko, die Wohn- und Geschäftshäuser stehen dicht beieinander. Oft trennen nur wenige Zentimeter die Gebäude – wenn überhaupt. So manche Gebäude sind ineinander verbaut. Gemeinsame Geschosse und Dachstühle oder Keller die bis in die benachbarten Straßen führen. Enge Hinterhöfe mit Zugängen zu separaten Wohnungen und Hinterhofbebauung. Doch von vorne sieht man nur ein Fachwerkhaus. All dies konnten die Mitglieder des 1. Zuges am heutigen Abend bei einem Rundgang durch die Celler Altstadt erleben. An exemplarisch ausgewählten Gebäuden wurden die Feuerwehrfrauen und -Männer auf die Besonderheiten der Altstadtbebauung hingewiesen. Ein besonderes Merkmal lag hierbei auf brandschutztechnischen Einrichtungen, feuerwehrtaktischen Maßnahmen und der Löschwasserversorgung.
Bericht und Foto: F. Persuhn (StadtPw. Feuerwehr Celle)